bevor wir die hauptstadt des states south australia erreichten, fuhren wir nach hahndorf, einem kleinen dorf mit deutschem einfluss, oder besser bayrischem einfluss! ziehharmonika spielende lederhosentraeger mit deutschlandfahnen bestickten kniestruempfen unterhalten hier die touristen ebenso wie volkslieder in den unter blau/weiss gefuehrten brauhaeusern. die gefallenen temperaturen und der bedeckte himmel trugen genauso zum deutschen flair bei, wie die hoffnungslose parkplatzsuche in diesem menschen ueberfuellten nest. natuerlich hatten wir es uns nicht nehmen lassen einmal heimatlich zu speisen. weitere beute war ein mind 1,5kg schweres vollkornroggenbrot aus einer deutschen baeckerei. wir lernen deutsche handwerkskunst zu schaetzen. adelaide an sich ist nicht der rede wert. allerdings schauten wir bei Vaughan, Sharon und ihrem selbstgebauten haus vorbei. die aussies haben's so einfach beim hausbau. keine doppelverglasung, keine zentralheizung! Leider aber musste ich sein jobangebot ablehnen... nach 3 tagen adelaide folgten wir dem highway nummer 1 bis port augusta, dem tor zum outback, wo man sich entscheiden muss, zwischen der reise ins rote herz australiens oder entlang der great australian bright durch die nullarbor ebene nach western australia. wir hatten uns bereits fuer die 2. richtung entschieden. allerdings bogen wir nach ca 30km wieder richtung sueden ab, um die eyre peninsula nicht zu verpassen. in port lincoln, dem schauplatz zum film "der weisse Hai" wollte ich mich genau zu diesem ins wasser begeben. leider sind aufgrund der noch immer andauernden schulferien diese touren auf wochen ausgebucht, sodass ich das aufenandertreffen mit einem der gefuerchtesten kreaturen unserer weltmeere auf eis legen muss. in baird bay wollen wir es erstmal mit seeloewen und delphinen probieren. bei denen brauche ich dann auch keinen kaefig...