entlang der kueste von SA haetten wir es fast bis adelaide geschafft, jedoch liess mir der grampians N.P. die ganze zeit keine ruhe. den hatten wir eigentlich direkt nach der great ocean road ansteuern sollen... ich ueberzeugte carolin (ihr blieb keine wahl!), dass sich die 1000km umweg lohnen wuerden - und sie hatten sich gelohnt!! unser erster stop war am mount arapiles. dieser felsen ist nur ca 370m hoch, aber einige mehr hunderte meter lang. er bietet neben einem wahnsinns 360 grad rundumblick vom hoechsten punkt, felskletterern ein gigantisches paradies von ueber 2000 abgesteckten routen zur herausforderung ihrer geschicklichkeiten an natuerlichen steilwaenden. uebernachtet wird jedesmal in basic-camps. einziger luxus: "bio-toiletten" zu deutsch: plumsklos, und einen regenwassertank zum zaehneputzen. auch diese region ist von dürre gezeichnet und es herrscht absolute wasserknappheit. die temperaturen sind nicht selten über 40 grad und somit markieren schilder mit absolutem feuerverbot die landstrassen und highways. bei der glühenden hitze zog es uns zuerst an den mckenzie wasserfall. in den naechsten tagen war es so heiss, dass wir einen tag zum hitzefeiertag erklärten. nichts ging mehr! von flusswasser ausgewaschene felsbecken - das "venus bath" sorgte fuer abkuehlung, genauso wie sprudelndes wasser aus dem ueberlauf eines trinkwasserstaudamms, welches sich bei austriit zu einem kleinen fluesschen mit schattigen schlafplaetzchen verwandelt. in diesen tagen liess es sich sogar der ranger nicht nehmen auf jeden einzelnen camper zuzugehen, um einen von der erhöhten waldbrandgefahr und den damit zu vermeidenden bushwalks zu unterrichten. trotzdem zog es uns durch die 'silent street' ins tal des grand canyon und weiter zu den beeindruckenden felsformationen der pinnacles. am abend kletterten wir puenklich zum sonnenuntergang auf den hoechsten punkt der region, den mt. williams. naechstes ziel nach einer uebernachtung am lake alexandria war kangaroo island. die ca. 180 euro faehrkosten (2pers.+auto) sollten sich doppelt und dreifach auszahlen. schon am 2. tag entdeckten wir emu bay, einen schneeweissen strand, den ich sogar mit meinem ford befahren konnte. locals gaben uns den tip bei stokes bay durc die hoehlenartigen felsen zu gehen. dieses ist ein abenteuerlicher durchgang zu einem der schoensten straende, die ich je gesehen habe. weisser puderzuckersand und kristallklares erfrischendes meerwasser, sowie die natuerlich entstandene lagune vom meer durch angehaeufte steine abgetrennt, das ganze umgeben von felsen und teils begruenten sandduenen hat bei 28 grad karibischen charakter. keine frage, dass wir ier etwas laenger bleiben wollten und so verbrachten wir einen 'tag am meer'.